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Aktuelle Kategorie

Fauna

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Steinbockauswilderung im Floitental

11. August 2017 | Kategorie: Aktuellster Beitrag, Fauna, Floitengrund, Herbert Grasl

Am 29.07.2017 konnte ich mit meiner Kollegin Nina und ca. 150 Zuschauern bei leichtem Regen und Nebel erleben, wie sieben junge Steinböcke aus dem Tierpark Nürnberg, dem Alpenzoo Innsbruck sowie einem Steinbockgehege in Moos im Passeiertal in die Freiheit oberhalb der Greizer Hütte entlassen wurden. Zuerst haben sich einige nicht …

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Freiwilligentag am Entalhof

7. August 2017 | Kategorie: Aktuellster Beitrag, Berg aktiv, Fauna, Flora, Janine Kauf, Tuxer Tal

Jedes Jahr werden im Sommerprogramm Freiwilligentage für Jedermann angeboten. Dabei kann man einen Tag die Bergbauern unterstützen. Dabei werden Almflächen geschwendet, das heißt Almflächen die z.B. von Latschen, Farn oder Wacholder bewachsen sind, werden davon befreit und somit Weidefläche für das Vieh wiedergewonnen.Der Naturpark unterstützt dabei vorallem besonders artenreiche Almflächen …

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Vom vielbegangenen Berliner Höhenweg auf einsame Pfade

7. Juli 2017 | Kategorie: Aktuellster Beitrag, Berg aktiv, Fauna, Hochgebirge, Nina Helmschrott, Ranger unterwegs, Stillup

Am späten Nachmittag sind Ranger Herbert und ich bei schwülheißem Wetter im Stilluptal unterwegs. Von der Grünen-Wand Hütte laufen wir vorbei an prächtigen Wasserfällen und entdecken am Wegesrand allerlei Pflanzen wie die Türkenbundlilie, die Teufelskralle oder den gelben Eisenhut.   Zunächst gehen wir durch lichten Wald und steigen weiter an Alpenrosen …

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Pflanzenvielfalt auf der Friesenbergalm

21. Juli 2016 | Kategorie: Aktuellster Beitrag, Fauna, Flora, Janine Kauf, Ranger unterwegs

Hallo Naturpark-Freunde und -Gäste,   vom 16. bis zum 18. Juli waren Ranger Herbert und Rangerin Janine wieder im Naturpark unterwegs. Dieses mal wanderten wir zur Gamshütte und wurden herzlich von den Hüttenwirten Rosemarie und Johann empfangen.   Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg zum Friesenberghaus, was …

Murmeltier

Murmeltiere wo das Auge hinreicht

16. Juni 2016 | Kategorie: Fauna, Janine Kauf, Ranger unterwegs, Tuxer Tal

Rangertag in Hintertux Heute wanderten Ranger Herbert und ich von Hintertux in das schöne Weitental bis zum Tuxer Jochhaus. Es war sehr fönig und es lag im oberen Bereich des Weitentals noch etwas Schnee. Wir begegneten nur wenigen Wanderern, jedoch sehr vielen neugierigen Murmeltieren. Überhaupt nicht scheu tummelten sie sich …

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Arnica montana

18. August 2014 | Kategorie: Aktuellster Beitrag, Alfred Stock, Fauna, Hochgebirge, Maria Fankhauser, Naturfotografie, Ranger unterwegs

Grau in Grau präsentiert sich wieder die Landschaft , momentan haben´s  unsere Gäste nicht so gut! Aber wir Ranger sind trotzdem unterwegs. Das Wetter ist so wie es ist, und so nehmen wir es auch an. Heute sind wir in unserer Naturparkgemeinde Tux unterwegs.  Von der Eggalm über die Grübelspitze nach …

Baumgrenze-Zirbe

Die Jahreszeiten

30. September 2013 | Kategorie: Fauna, Naturfotografie

Der Motor für den Wandel auf der Erde,  * der Kreislauf von Werden, Wachsen und Vergehen * sind die Jahreszeiten. Bei uns im Hochgebirgs-Naturpark hat jetzt der Herbst mit all seiner Farbenpracht begonnen. Daher möchte ich ein wenig über die Jahreszeiten berichten. Sie sind seit Menschengedenken eine intakte Größe. Außer …

Alles hat seine Zeit

25. September 2013 | Eingereicht von: Aktuellster Beitrag, Fauna

Unsere letzten Rangertage beginnen.  Im Herbst bin ich besonders gern im Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen unterwegs und beobachte die Natur als Jägerin. Die Jagd selbst stand dabei für mich nie im Vordergrund. Viel wichtiger war es für mich, mir ein Grundverständnis über das Leben der Tiere im Hochgebirge anzueignen. Ja, und jetzt beginnt die Zeit der „action“.

 

Hirschbrunft: Ab Ende August ist das Geweih der männlichen Rothirsche fertig ausgebildet – der Hormonspiegel steigt – es gibt nur noch Konkurrenten. Als Abschreckung der Gegner bekunden die Platzhirsche durch lautstarkes Röhren ihre Ansprüche auf die Hirschkühe. Sollte das nicht reichen, kommt es auch mal zu spektakulären Kämpfen, wo die Geweihe der Hirsche lautstark aufeinander krachen. Fortpflanzungserfolge haben fast nur die starken acht- bis zehnjährigen Tiere. Ein männlicher Rothirsch muss etwa sechs Jahre alt sein, bevor er ein Rudel verteidigen kann, wo ältere Tiere fehlen, kann jedoch auch schon mal ein junger Hirsch die weiblichen Tiere begatten.  In dieser Zeit wird die Nahrungsaufnahme für die männlichen Hirsche zur Nebensache, die Paarung mit den weiblichen Tieren und die Verteidigung des Rudels nimmt die ganze Kraft und Zeit in Anspruch.

Rothirsch in der Brunftzeit

Rothirsch in der Brunftzeit

Die Gamsbrunft findet im November statt, die Brunft ist besonders lebhaft bei Schneelage und klarem, kaltem Wetter. Der Platzbock, der in der Brunftzeit zum Geißenrudel steht, beherrscht dieses. Vertrieben wird ein anderer Bock durch eine halsbrecherische Verfolgungsjagd über weite Strecken. Der Gamsbock treibt blädernd und öfters nässend die brunftige Geiß und beschlägt sie.

 

Unspektakulär dagegen die Paarung der Murmeltiere: Ungefähr 2 Wochen nach dem Verlassen des Baus, Anfang Mai,  nach dem Winterschlaf, findet die Paarung statt. Die Murmel sind mit 2 Jahren geschlechtsreif. Die Weibchen (Katzen) sind mit 3 Jahren fortpflanzungsfähig und werden jedes 2. Jahr befruchtet. Die Männchen (Bären) sind normalerweise monogam.  Die Paarung findet im Bau statt. Es sind keine „Kämpfe“ notwendig.

Alles hat seine Zeit. Also nütze ich die Gelegenheit und beobachte als Ranger und Jägerin die Zeit der „action“.

Im Reich der Zirbelkiefer

4. September 2013 | Eingereicht von: Fauna, Tuxer Tal

Die Hitze des Sommers geht langsam vorüber und heute Morgen am Anstieg zur Tulferalm ist es schon beträchtlich kälter geworden. Schnell naht die Zeit wo auch die Tage wieder kürzer werden. Genau in einem Monat gibt es sie wieder – die „Tag- und Nachtgleiche“. Noch aber verschenkt die Pflanzenwelt großzügig ihre Früchte an Mensch und Tier.

Auch wir genießen heute diese Vielfalt an wilden Früchten, auf unserer „Drei-Almen Wanderung“. Wilde Johannisbeere, Himbeere, Roter Holunder, Blaubeeren, Wacholderbeeren und sollte jemand  Blasensteine haben – hierfür eignet sich die Krähenbeere.

Baumgrenze-Zirbe

Aber nicht nur die reifen Früchte ziehen uns in ihren Bann, auch die Zirbelkiefer oder Zirbe, die bei uns gerne die Baumgrenze bildet.

  • Ihr weiches, leicht zu bearbeitendes Holz wird bevorzugt als Schnitzer- , Möbelholz und im Innenausbau (dekorative rötliche Äste) verwendet. In früheren Zeiten wurde Milchgeschirr aus Zirbenholz gefertigt.
  • Gefährdung: durch Frosttrocknis, Weißer Schneeschimmel in Muldenlagen, Wild- Schaf- und Ziegenbeweidung, in schlechten Samenjahren durch den Tannenhäher aufgrund vorzeitiger Aberntung
  • Die Samen werden irreführend auch Zirbelnüsse genannt, obwohl sie keine Nüsse sind.
  • Zirben können bis zu 1000 Jahre alt werden. Sie gelten als die frosthärtete Baumart der Alpen – Temperaturen von bis zu −43° C werden unbeschadet überstanden

Auf dem Hochplateau zwischen Grieralm und Loschbodenalm (Höllensteinhütte) bringen wir unser Spektiv in Position  und beobachten mit den Gästen unsere Bergwelt. Ein schöner Rangertag neigt sich wieder dem Ende.

Schmetterlinge im Sundergrund

13. August 2013 | Eingereicht von: Fauna, Zillergrund

Gemeinsam mit Andrea bin ich heute im Zillergrund unterwegs. Nach einem kurzen Gespräch an der Mautstelle und der Bitte um Info an die Gäste, dass wir unterwegs sind, geht es weiter zum Gasthof in der Au. Von dort marschieren wir in den Sundergrund zur Kainzenhüttenalm. 

Auffällig im Sundergrund ist die große Anzahl an Schmetterlingen, die aus der Artenvielfalt der Bergwiesen resultiert. Denn Schmetterlinge fliegen eine Vielzahl verschiedener Blüten an und sind deswegen auch für deren Bestäubung wichtig. Einige Pflanzen mit tiefen Blütenkelchen können nur von Schmetterlingen bestäubt werden.Dukatenfalter im Sundergrund

Zum Beispiel der Dukatenfalter auf diesem Foto. Er tritt von Juni bis August in nur einer Generation auf und kommt im Gebirge bis zu einer Höhe von 2400 m vor. Am liebsten sucht er Waldränder und Wiesen auf. Die Raupen schlüpfen im April aus den überwinternden Eiern. Diese ernähren sich vom Wiesensauerampfer.

Wir treffen wieder viele nette Leute und es entwickeln sich sehr interessante Gespräche. Auch ein noch so spannender Rangertag geht einmal zu Ende.

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