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Im Reich der Zirbelkiefer

4. September 2013 | Fauna, Tuxer Tal

Autor: Hermann Muigg

Die Hitze des Sommers geht langsam vorüber und heute Morgen am Anstieg zur Tulferalm ist es schon beträchtlich kälter geworden. Schnell naht die Zeit wo auch die Tage wieder kürzer werden. Genau in einem Monat gibt es sie wieder – die „Tag- und Nachtgleiche“. Noch aber verschenkt die Pflanzenwelt großzügig ihre Früchte an Mensch und Tier.

Auch wir genießen heute diese Vielfalt an wilden Früchten, auf unserer „Drei-Almen Wanderung“. Wilde Johannisbeere, Himbeere, Roter Holunder, Blaubeeren, Wacholderbeeren und sollte jemand  Blasensteine haben – hierfür eignet sich die Krähenbeere.

Baumgrenze-Zirbe

Aber nicht nur die reifen Früchte ziehen uns in ihren Bann, auch die Zirbelkiefer oder Zirbe, die bei uns gerne die Baumgrenze bildet.

  • Ihr weiches, leicht zu bearbeitendes Holz wird bevorzugt als Schnitzer- , Möbelholz und im Innenausbau (dekorative rötliche Äste) verwendet. In früheren Zeiten wurde Milchgeschirr aus Zirbenholz gefertigt.
  • Gefährdung: durch Frosttrocknis, Weißer Schneeschimmel in Muldenlagen, Wild- Schaf- und Ziegenbeweidung, in schlechten Samenjahren durch den Tannenhäher aufgrund vorzeitiger Aberntung
  • Die Samen werden irreführend auch Zirbelnüsse genannt, obwohl sie keine Nüsse sind.
  • Zirben können bis zu 1000 Jahre alt werden. Sie gelten als die frosthärtete Baumart der Alpen – Temperaturen von bis zu −43° C werden unbeschadet überstanden

Auf dem Hochplateau zwischen Grieralm und Loschbodenalm (Höllensteinhütte) bringen wir unser Spektiv in Position  und beobachten mit den Gästen unsere Bergwelt. Ein schöner Rangertag neigt sich wieder dem Ende.

Written by Hermann Muigg

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