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Aktuellster Beitrag

20140705-Rangertag Olperer-Friesenberghaus (92)

Unsere Schutzhütten

15. Juli 2014 | Kategorie: Aktuellster Beitrag, Andrea Sporer (ehem.), Berg aktiv, Maria Fankhauser, Ranger unterwegs, Schlegeis/Zamsergrund, Unsere Ranger

Samstag, 5.7.2014, Rangertag Olpererhütte-Friesenberghaus Leider schon wieder ein regnerisches Wochenende. Trotz allem starten wir auf unsere Tour zum Friesenberghaus über die Olperer-Hütte. Die Nebelfetzen reißen immer nur kurz auf – das mit den Panoramafotos wird wohl nix! Durchnässt machen wir kehrt und gehen wieder zurück zur Olperer-Hütte.  Viele Gäste sitzen schon in der …

Sichelbrüche

Gletscher als Zeugen der Klimaerwärmung

3. Juli 2014 | Kategorie: Aktuellster Beitrag, Hochgebirge, Ranger unterwegs

Mein heutiger Rangertag führte mich zur Berliner Hütte in den Zemmgrund, dort befindet sich unter anderem das Horn- und Waxeggkees. Kees ist ein regionaler Ausdruck für Gletscher im Zillertal, der aus dem althochdeutschen stammt. Unsere Gletscher sind ein Überbleibsel der letzten Eiszeiten. Die letzte Eiszeit (Würmeiszeit), die ihre Hochblüte vor ca. …

20140701-Rangertag-Sulzboden (12)

Das“ Plätzchen“ im Zillertal

3. Juli 2014 | Kategorie: Aktuellster Beitrag, Maria Fankhauser, Seitentäler

Das “Plätzchen“ im Zillertal – so wird es von den Boulderern genannt, auch für mich war es an meinem heutigen Rangertag, wo ich alleine unterwegs war, etwas ganz Besonderes. In der Früh bin ich nur ein paar einzelnen Wanderern begegnet, deren Ziel die Kainzenhüttenalm war. Ich ging weiter bis zur Mitterhüttenalm, wo …

20140621-Rangertag -Grieralm (21)

Frisurwettbewerb auf der Grieralm

2. Juli 2014 | Kategorie: Aktuellster Beitrag, Andrea Sporer (ehem.), Begegnungen, Maria Fankhauser, Ranger unterwegs, Tuxer Tal

Sonntag 21.06.2014 Grieralm Heute bin ich mit Andrea in Tux Richtung Grieralm unterwegs. Bei sonnigem Wetter steigen wir den gemütlichen Weg auf. Wir beobachten viele Schmetterlinge und erfreuen uns der bunten Blumenpracht. Offensichtlich sind die vielen schönen Alpenblumen nicht nur uns aufgefallen. Eine Großfamilie aus Deutschland erfreute sich der Tiroler Tradition  und schmückt die …

20140617-Rangertag-Gunggl (203)

Gunggl – Wildes Hochtal

1. Juli 2014 | Kategorie: Aktuellster Beitrag, Alfred Stock, Andrea Sporer (ehem.), Berg aktiv, Gunggl, Ranger unterwegs, Seitentäler, Unsere Ranger

Dienstag, 17.06.2014 Gunggl Unser heutiger Rangertag führt Alfred und mich in das wildromantische Hochtal Gunggl. Der alte Flurname Gunggl stammt aus dem Retroromanischen und bedeutet „wildes Hochtal“.   Das Gunggl-Hochtal ist ein durch die Eiszeit geformtes Trogtal und liegt südlich der Ortschaft Ginzling. Der Talanfang wird bestimmt durch Hochwald und …

20140615-Rangertag-Kolmhaus (92)

Orchideenvielfalt am Kolmhaus

25. Juni 2014 | Kategorie: Aktuellster Beitrag, Flora

Sonntag, 15.06.2014 Bergmähder Brandberg / Kolmhaus Unser erster Rangertag 2014 führt uns in die Naturparkgemeinde Brandberg. Eine Fülle von verschiedenen Orchideen begeistern uns auf dem Weg zum Kolmhaus. Weißes Waldvöglein, die Weiße Waldhyazinthe, das Stattliche Knabenkraut, die Wohlriechende Händelwurz, das Kleine Knabenkraut, das Helmknabenkraut.  Ebenso blüht auch das Salomonsiegel, diese …

Es geht wieder los... wir sind im Naturpark für Euch unterwegs

Hier triffst du uns wieder – Rangertage 2014

13. Juni 2014 | Kategorie: Aktuellster Beitrag, Begegnungen, Unsere Ranger

Liebe Besucher des Hochgebirgs-Naturparks Zillertaler Alpen! Auch dieses Jahr starten wir wieder mit viel Elan in die Sommersaison 2014! An 22 Rangertagen seid Ihr herzlich eingeladen, uns Ranger – das sind Andrea, Maria, Hermann und Alfred – in den jeweiligen Tälern zu besuchen.  Wie auch bei unseren Naturpark-Wanderungen könnt Ihr Informationen über …

Alles hat seine Zeit

25. September 2013 | Eingereicht von: Aktuellster Beitrag, Fauna

Unsere letzten Rangertage beginnen.  Im Herbst bin ich besonders gern im Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen unterwegs und beobachte die Natur als Jägerin. Die Jagd selbst stand dabei für mich nie im Vordergrund. Viel wichtiger war es für mich, mir ein Grundverständnis über das Leben der Tiere im Hochgebirge anzueignen. Ja, und jetzt beginnt die Zeit der „action“.

 

Hirschbrunft: Ab Ende August ist das Geweih der männlichen Rothirsche fertig ausgebildet – der Hormonspiegel steigt – es gibt nur noch Konkurrenten. Als Abschreckung der Gegner bekunden die Platzhirsche durch lautstarkes Röhren ihre Ansprüche auf die Hirschkühe. Sollte das nicht reichen, kommt es auch mal zu spektakulären Kämpfen, wo die Geweihe der Hirsche lautstark aufeinander krachen. Fortpflanzungserfolge haben fast nur die starken acht- bis zehnjährigen Tiere. Ein männlicher Rothirsch muss etwa sechs Jahre alt sein, bevor er ein Rudel verteidigen kann, wo ältere Tiere fehlen, kann jedoch auch schon mal ein junger Hirsch die weiblichen Tiere begatten.  In dieser Zeit wird die Nahrungsaufnahme für die männlichen Hirsche zur Nebensache, die Paarung mit den weiblichen Tieren und die Verteidigung des Rudels nimmt die ganze Kraft und Zeit in Anspruch.

Rothirsch in der Brunftzeit

Rothirsch in der Brunftzeit

Die Gamsbrunft findet im November statt, die Brunft ist besonders lebhaft bei Schneelage und klarem, kaltem Wetter. Der Platzbock, der in der Brunftzeit zum Geißenrudel steht, beherrscht dieses. Vertrieben wird ein anderer Bock durch eine halsbrecherische Verfolgungsjagd über weite Strecken. Der Gamsbock treibt blädernd und öfters nässend die brunftige Geiß und beschlägt sie.

 

Unspektakulär dagegen die Paarung der Murmeltiere: Ungefähr 2 Wochen nach dem Verlassen des Baus, Anfang Mai,  nach dem Winterschlaf, findet die Paarung statt. Die Murmel sind mit 2 Jahren geschlechtsreif. Die Weibchen (Katzen) sind mit 3 Jahren fortpflanzungsfähig und werden jedes 2. Jahr befruchtet. Die Männchen (Bären) sind normalerweise monogam.  Die Paarung findet im Bau statt. Es sind keine „Kämpfe“ notwendig.

Alles hat seine Zeit. Also nütze ich die Gelegenheit und beobachte als Ranger und Jägerin die Zeit der „action“.

Achtung Artenvielfalt!

31. Juli 2013 | Eingereicht von: Aktuellster Beitrag, Flora, Tuxer Tal

Heute sind Alfred und ich von der Eggalm Bergstation über die Grüblspitze, Steinkasern nach Lanersbach unterwegs. Schon bei der Eggalmbahn treffen wir erste Gäste, die sich für unseren Rangertag interessieren. Auf dem Weg entdecken wir ein Blumenmeer an Rostroter Alpenrose und den gelben Stern der Arnika. Am Grat entlang zur Grüblspitze kommt unser Spektiv zum Einsatz. Ein einzelner Gamsbock lässt sich kurz blicken, verschwindet aber nach einigen Minuten wieder in den Grünerlen um sich abzukühlen. Der Höhepunkt ist sicherlich der junge Steinadler (mit den markanten hellen Flecken in der Flügelunterseite) der unterhalb des Grates zum Ramsjoch nach Murmeltieren Ausschau hält. Dann geht´s zu unserer nächsten Station, den Bergmähdern.

Artenvielfalt Bergmähder von Hermann Muigg

Hochblüte der Bergmähder, ein Bild wie es kein Künstler schöner malen könnte und desto mehr lohnt es sich, über diese Naturjuwele ein wenig nachzudenken!

  • Bergmähder sind hochsensible Flächen, entstanden durch jahrzehntelange extensive Bewirtschaftung der Bauern und somit Lebensraum für viele seltene Pflanzen und Tierarten.
  • Steil und arbeitsintensiv: 1-malige Mahd pro Jahr oder Mahd alle zwei Jahre
  • Mager und artenreich: viele Alpenpflanzen brauchen magere Standorte wie die Orchideen und Enziane. Die Bergmähder sind daher besonders artenreich und Lebensraum von vielen Schmetterlingsarten.
  • Lass den „Marchbacht“ stehen: = Marktbart, das ist ein nicht gemähter Grasstreifen, der die Parzellengrenze anzeigt.
  • Jede Veränderung des Systems birgt Gefahren: Düngung – Artenrückgang, keine Mahd – Verbuschung und Blaikenbildung (Erosion).

Für unsere Bergbauern wird es immer schwieriger, die steilen Bergmähder zu bewirtschaften. Hoffentlich bleibt uns diese typische alpine Kulturlandschaft noch lange erhalten.

Hermann und Alfred

Mein erster Rangertag

17. Juli 2013 | Eingereicht von: Aktuellster Beitrag, Hochgebirge, Zemmgrund

Mit neuer Rangerausrüstung, Spektiv, Nikon Kamera, Fernglas, Stativ geht es lockeren Schrittes über die Grawandhütte , Alpenrose und Berlinerhütte  unserem ersten  Rangertag entgegen. Etwas aufgeregt sind wir schon – was wird uns heute erwarten. In den „Wänden“  oberhalb der Grawandhütte beginnen wir mit der Inventarisierung  der Blumenvielfalt.  Mit dem Spektiv erscheint alles noch viel größer und beeindruckender. Selbst die gesuchte Schafherde eines Bauerns haben wir sofort im Blickfeld. An der Waxeggalm wechseln wir die Talseite und steigen über den Gletscherlehrpfad der Berliner Hütte entgegen. Faszinierend, welch artenreicher Bewuchs sich auf den Gletschervorfeldern wieder breit macht: Almrosenmatten, gelb punktierter Enzian umrahmt von  Gletscherschliffen – reine Kunstwerke  ( art of nature ).

gromoeseler

An der Berliner Hütte suchen wir mit dem Spektiv die Steinböcke. Diese halten aber abseits der Touristenblicke ihren wohlverdienten Mittagsschlaf in den kühlen und mit Schneeresten bedeckten Bergnischen. Der globale Temperaturanstieg hinterlässt auch im Zemmgrund seine Spuren. Im Winter 2011/12 wurde am Hornkees  ein Gletscherrückgang von 43 m und am Waxeggkees von 52 m gemessen. Wie lange bleiben uns unsere Gletscher noch erhalten. Etwas nachdenklich wandern wir wieder talauswärts.

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