Was blüht denn da? – Auf dem Bergmähderweg von Brandberg zum Kolmhaus
Rangerin Nina und ich machen uns am 6. Juni 2017 auf den Weg in das sonnige Dorf Brandberg, das auf 1092 m Seehöhe und im östlichsten Tal der Zillertaler Gründe liegt. 16 Gehöfte, 340 Einwohner und 400 Gästebetten gibt es im Dorf. Mit 156 km2 gehört die Gemeinde Brandberg zu den größten im Bezirk. Jedoch sind nur ca. 5 km2 davon dauerhaft besiedelbar, da die Hänge zu steil sind. Neben den steilen Bergmähdern sticht der markante Gipfel des Brandberger Kolms (2.700 m) ins Auge.
In Brandberg angekommen, wandern wir auf dem Bergmähderweg zum Kolmhaus und schauen was links und rechts von uns schönes blüht.
Auf den bunten Bergmähdern gibt es vieles zu entdecken: gewöhnlicher Wiesenklee, pfirsichblättrige Glockenblume, Wald- und Wiesenstorchschnabel, Akeleiblättrige Wiesenraute, Nickendes Leimkraut, Schafgarbe, Bocksbart, rote Lichtnelke, Grannen-Klappertopf, scharfer Hahnenfuß, Vergissmeinnicht, Trollblume, und viele viele mehr.
Einige „Stars“ unter den Blumen wie die gelbe Alpenanemone, die auch gelbe Kuh- oder Küchenschelle genannt wird, sowie das geflecktes Knabenkraut und das buchsblättrige Kreuzblümchen haben wir auf dem Bergmähderweg auch entdeckt.
Auf dem Kolmhaus werden wir freundlich empfangen. Da das Wetter so gut ist und uns der Kolm schon die ganze Zeit angelacht hat, machen wir uns auf den Weg zum Gipfel.
Ein gelungener Rangertag 🙂
Eure Janine