Da Summa isch umma ……
Rangertag, Sonntag 14. September, Greizerhütte mit Alfred
…………. i muass i obi in’s Tol -pfiat enk Gott schene Olma -pfiat enk Gott tausend mal – schen stad is’s scho woarn -ja, koa Vogerl singt mehr – ja, und es waht scho da Schneewind – vo Wetterstoan her!
So heißts schon in einem alten Volkslied.
Leise ist´s geworden in der Floite, so wie auf den meisten Almen. Der heurige „spezielle“ Sommer geht zu Ende. Die Kühe, Schafe und Pferde sind ins Tal gebracht.
Als Almabtrieb wird die Überführung des Viehs von den Bergweiden, den Almen, ins Tal bezeichnet, wo es in den Ställen der Bauernhöfe überwintert. Ab ca. Mitte August (bei uns der „hohe Frauentag“, 15. August, Maria Himmelfahrt), stellt sich das Graswachstum ein und Kälteeinbrüche werden immer häufiger und so ist es Zeit, die Tiere ins Tal zu bringen.
Ist der Almsommer für Mensch und Tier ohne tödliche Unfälle verlaufen, werden in vielen Gegenden die Herden für den Abtrieb kunstvoll geschmückt und der Almabtrieb mit Musik- und Tanzveranstaltungen verbunden. Diese Feste bildeten früher im September oder Oktober den Abschluss des Almlebens. Heute ist es oft eine Touristenattraktion, bei der die Gäste mit Bussen zum Almabtriebsfest anreisen. Aufwendiger Kopfschmuck aus Alpenrosen oder Latschen und verschiedene Blumen sind eine wahre Augenweide. Eine besondere Rolle spielt dabei die Kranzkuh, die traditionell die Herde auf ihrem Weg in die heimischen Ställe anführt. Sie erhält einen ungewöhnlich großen Kopfschmuck, der aufwändig aus Zweigen, Blumen, Gräsern und Bändern in Form einer Krone geflochten wird. Meist zeigt der Kranz ein Kreuz, womit um den Schutz des Himmels gefleht wird, sowie Spiegel und Glocken zur Abwehr böser Geister.
(Bild Wikipedia, Kufstein Almabtrieb 2005)
Heute war unser letzter Rangereinsatz und so lassen das vergangene Rangerjahr revou passieren und freuen uns schon aufs nächste Jahr mit vielen spannenden Begegnungen und Erlebnissen!