grenzüberschreitender Schutzgebietsverbund
Rangertag Kasseler Hütte / Greizer Hütte
Hermann und Antonia in Begleitung zweier Freunde aus Osttirol
Auf zu neuen Taten am Berliner Höhenweg. Unsere heutige Etappe führt uns von der Kasseler Hütte zur Greizer Hütte. Nach Auskunft von Gästen soll es an der Elsenklamm Hangrutschungen geben und der Weg schwer begehbar sein. Auch eine Brücke sei in desolatem Zustand wird uns berichtet.
Im Aufstieg, Gästebefragungen, fast alle die den Berliner Höhenweg gehen kommen von der Gamshütte und wollen weiter über den Sieben Schneiden Steig bis zur Edelhütte.
An der Kasseler Hütte begrüßt uns Martin und wir übergeben ihm die Prospekte aus dem Naturparkbüro. Nicht ohne Stolz zeigt er uns seinen selbst errichteten Backofen und bewirtet uns mit frischem Hausbrot und Butter, dazu Kaffee, der selbst einen kraftlosen Bullen wieder auf die Beine bringen würde.
Unser Weg führt uns weiter zur Porta Alpina, ein Gesamtkunstwerk im Alpenraum. Kurz davor die Weggabelung zum Keilbachjoch, der Übergang nach Steinhaus im Ahrntal, nach Südtirol.
Und schon bin ich in Gedanken unterwegs im Naturpark Rieserferner-Ahrn, im Nationalpark Hohe Tauern mit seinen Anteilen von Osttirol, Salzburg und Kärnten, dem Landschaftsschutzgebiet Innerpfitsch und dem Naturschutzgebiet Valsertal.
Ein grenzüberschreitender Schutzgebietsverbund mit mehr als 2650 km².
Heuer feiern wir unser 25-jähriges Jubiläum und im Stillen hoffe ich, dass in Zukunft auch unsere, in diesem Jahr ausgewilderten Steinböcke, grenzüberschreitend agieren und dabei frisches Blut in die einzelnen Populationen einbringen.
Der Weg zur Lapenscharte, auch durch die Elsenklamm, sowie die Brücken über vereinzelte Bäche sind ohne Schwierigkeiten begehbar.
Am letzten Teilstück von der Lapenscharte zur Greizer Hütte kommt dann die erhoffte Abkühlung in Form eines * leichten Regenschauers *.
Einen kulinarischen Höhepunkt, neben der grandiosen Bergkulisse der Zillertaler Alpen, bietet uns Herbert mit seinem Team auf der Greizer Hütte.
Leichtes Donnergrollen und Wetterleuchten begleiten uns in einen tiefen Schlaf.
Morgen geht es weiter, die nächste Etappe wartet, wir sind wieder unterwegs.
Auf zu neuen Taten!
Hermann und Antonia